Chinesische Küche ist mehr als Pekingente und Frühlingsrolle. Ja, natürlich finden auch Zutaten in den Töpfen und auf den Grills Platz, die unseren Gaumen ungewohnt sind und eventuell nicht den Geschmack jedermann treffen. Doch im Allgemeinen ist die chinesische Küche ein Gaumenschmaus: Die Gerichte werden frisch vor den Augen des Hungrigen zubereitet; Zutaten sind beliebig kombinierbar, sodass das, was einem nicht schmeckt, beim Kochen weggelassen werden kann; eine feurige Note gibt dem Essen ein gewisses Etwas.

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Größer kann der Unterschied nicht sein: Ich verlasse Myanmar und aus meiner staubigen Schotterpiste wird direkt auf dem Grenzstreifen zu Thailand eine asphaltierte dreispurige Straße. Wir stoppen am Kontrollhäuschen, unsere Reisepässe werden kurz durchgeschaut. Wir werden gebeten zur „richtigen“ Immigration – etwa fünf Kilometer von hier – weiterzufahren. Auf dem Weg dorthin begegnen wir keinem weiteren Auto. Es ist fast nichts los an diesem Grenzübergang. In der Nachmittagshitze flimmert die frische Fahrbahnmarkierung.

Continue Reading "Thailand – der Kulturschock"

Nach Yangon setze ich meine Reise auf der sogenannten „Coca-Cola-Route“ fort. Diese Wortschöpfung stammt von einem Reisenden, den ich vor einigen Tag traf. Sehr treffend beschreibt die „Coca-Cola-Route“ eine standardisierte Runde von vier Fixpunkten, der mindestens 95% der Myanmar-Urlauber folgen (daher „Coca-Cola“, weil stets alle westlichen Annehmlichkeiten verfügbar sind).

Continue Reading "Unterwegs auf Myanmars „Coca-Cola-Route“"

Sieben Wochen Indien liegen hinter mir. Zwar komme ich nach meinem Bangladesch-Aufenthalt nochmal für vsl. vier Tage in das abgelegene Nordost-Indien. Jedoch möchte ich bereits an dieser Stelle meinen Eindruck zu Mainland-India vermitteln.
Mit verschiedenen Vorstellungen bin ich in Indien eingereist. Ich habe viele Überraschungen erlebt und Facetten kennengelernt, die ich mir so nicht vorgestellt hatte. Einige Entdeckungen führen aber auch dazu, dass ich Indien mit gemischten Gefühlen verlasse.

Continue Reading "Rückblick: mein Eindruck von Indien"

Die Nahrungsaufnahme stellt bei Reisen in Ländern mit einem geringeren Hygienestandard (wie Indien) eine tägliche Herausforderung dar. Es ist ähnlich wie beim Fliegen: Man gibt die Verantwortung um das Wohlbefinden in wenige, fremde Hände – mit dem Unterschied, dass es nicht gleich um Leben und Tod geht, wohl aber um 1 bis 2 Wochen Urlaubszeit oder sogar um die ganze Reise.

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